08. Februar 2022
News
Unternehmen weltweit sehen Angriffe aus dem Internet als größte Bedrohung für ihre Geschäftstätigkeit im Jahr 2022. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Allianz Risk Barometer 2022. Cyber setzt sich damit gegen andere große Risiken wie Geschäftsunterbrechungen, Lieferkettenprobleme, Naturkatastrophen oder die Covid-19-Pandemie durch, die im vergangenen Jahr noch dominiert hatten. Eine Optimierung des Business-Continuity-Managements gilt als wichtigste Maßnahme, um gut durch zukünftige Krisen zu kommen.
Cybergefahren schaffen es weltweit mit 44 Prozent der Antworten erstmals auf die Spitzenposition der jährlichen Umfrage. Betriebsunterbrechungen fallen mit 42 Prozent auf den zweiten Platz zurück, mit etwas mehr Abstand belegen dahinter Naturkatastrophen (25 Prozent) Platz drei. Die Corona-Pandemie nimmt nur noch Platz vier ein (22 Prozent), der Klimawandel steigt im Ranking von Platz neun auf Platz sechs (17 Prozent).
Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hatte für das Stimmungsbild die Meinungen von 2.650 Expert:innen in 89 Ländern und Territorien abgefragt. Es fließen dabei unterschiedliche Perspektiven von CEOs, Risikomanager:innen, Makler:innen und Versicherungsexpert:innen ein.
Deutsche Unternehmen äußern eine leicht abweichende Einschätzung: Hierzulande belegen Betriebsunterbrechungen den ersten Platz mit 55 Prozent der relevanten Antworten, Cyberattacken folgen auf Platz zwei mit 50 Prozent. Zwei weitere Faktoren fallen in Deutschland stärker ins Gewicht als im globalen Durchschnitt: 30 Prozent der Befragten wählten Naturkatastrophen auf Platz drei des Rankings, Sorgen aufgrund des Klimawandels schaffen es als größter Aufsteiger mit 21 Prozent auf Platz vier.
Die Gefahren durch Covid-19 werden hingegen als nicht mehr so gravierend eingeschätzt: Nur noch 13 Prozent der Unternehmen gaben die Pandemie als Risiko an. Eine große Mehrheit der Befragten (80 Prozent) glaubt inzwischen, gut oder zumindest angemessen auf weitere Pandemiewellen eingestellt zu sein.
Joachim Müller, CEO von AGCS, fasst die Ergebnisse zusammen: „Störungen des Betriebs bleiben die Hauptsorge der Unternehmen.“ Ihre Produkte nicht herstellen oder ihre Dienstleistungen nicht erbringen zu können, sei der besorgniserregendste Gedanke für die Firmen.
Gerade das Jahr 2021 habe gezeigt, dass Cyberangriffe, extreme Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels sowie pandemiebedingte Produktionsprobleme und Ausfälle in der Lieferkette verheerende Folgen haben können. „Eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Betriebsunterbrechungen wird zu einem Wettbewerbsvorteil“, folgert Müller.
Es gilt also, sich mit den verschiedensten Mitteln für kommende Krisen zu wappnen und möglichst gut vorbereitet zu sein, wenn einer der Risikofaktoren in der Realität zuschlägt. Vorausschauende Planung im Rahmen eines betrieblichen Kontinuitätsmanagements sorgt dafür, dass das Geschäft auch bei einer Betriebsstörung weiterläuft und der Schaden durch geeignete Maßnahmen begrenzt werden kann.
Eine wichtige Hilfe in allen Fällen: Eine gesicherte Liquidität, um unvorhergesehene Mehrkosten aufgrund eingetretener Betriebsrisiken auffangen zu können. aifinyo kann mit seinen Dienstleistungen (nicht nur) kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, unerwartete Finanzierungslücken abzufedern.
Dabei kommen vor allem die beiden Instrumente Factoring und Finetrading zum Einsatz. Mit unserem Finetrading können Sie den Einkauf von Waren vorfinanzieren und bleiben so stets in der Lage zu liefern. Das bringt finanziellen Freiraum, wann immer es gerade klemmt. Beim Factoring übernehmen wir von aifinyo die komplette Zahlungsabwicklung Ihrer Rechnung inklusive Ausfallschutz und Vorfinanzierung.
Das Geld steht Ihnen direkt zur Verfügung, um etwa die IT nach einem Ransomware-Angriff wieder in Gang zu bringen und den Schutz vor kommenden Angriffen zu verbessern. Gut geplante Liquidität ist das beste Mittel, um Betriebsunterbrechungen oder andere Vorfälle ohne existenzielle Beeinträchtigungen zu überstehen.