Forderungsausfall

Ein Forderungsausfall entsteht dann, wenn ein Schuldner fällige, offene Forderungen nicht begleicht oder begleichen kann. Der Gläubiger erhält dann nur einen Teilbetrag oder muss einen vollständigen Forderungsausfall der offenen Rechnung hinnehmen.

Mögliche Folgen eines Forderungsausfalls

Da die Leistung, beispielsweise eine Warenlieferung oder Dienstleistung, zu diesem Zeitpunkt vom rechnungsstellenden Unternehmen schon erbracht wurde, stellt ein Forderungsverlust besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) eine Herausforderung dar. Gerade wenn sich Forderungsausfälle häufen oder ein Verlust in bedeutender Höhe vorliegt, kann dies gravierende Auswirkungen auf die Zahlungsfähigkeit und Liquidität des Unternehmens haben und im schlimmsten Fall zur Unternehmensinsolvenz führen. Ein effektives Forderungsmanagement kann dabei helfen, Forderungsausfälle und -verluste so gut es geht vorzubeugen.

Das können Gründe für einen Forderungsausfall sein:

Die bewusste Zahlungsverweigerung, beispielsweise bei Unzufriedenheit mit der erhaltenen Ware oder Dienstleistung, kann genauso ein Grund für einen Forderungsausfall darstellen wie die unfreiwillige Zahlungsunfähigkeit durch Verschuldung oder finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners. Einen häufigen Grund für Forderungsausfälle kann zudem die Insolvenz des zahlungsschuldigen Unternehmens darstellen, bei der die finanziellen Mittel zur Zahlung der offenen Rechnungen nicht mehr ausreichen. Auch mangelnde Zahlungsmoral kann zu einem Forderungsausfall führen.

 

Ursachen für einen Forderungsausfall

Ausfallschutz: Proaktive Vorsorge gegen Forderungsverluste

In direktem Zusammenhang zum Forderungsausfall steht der Ausfallschutz, auch Delkredere genannt.  Er sichert das Unternehmen gegen finanzielle Risiken durch Forderungsausfälle ab.

 

Eine Möglichkeit für den Ausfallschutz ist der Abschluss einer Warenkreditversicherung, die das Risiko von Forderungsausfällen durch die Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit von Kunden absichert. Eine Warenkreditversicherung (Delkredereversicherung) kann das Risiko eines Forderungsausfalls absichern und bietet Schutz vor den finanziellen Folgen. Größere finanzielle Verluste werden so von der Versicherung getragen und das Unternehmen kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, ohne sich um das Risiko eines Ausfalls sorgen zu müssen.

 

Eine weitere wirksame Strategie stellt das Factoring (Forderungsverkauf) dar. Beim Factoring werden ausstehende Forderungen, auf die das Unternehmen nach erbrachter Leistung wartet, an ein Factoring-Unternehmen (Factor) verkauft. Neben der Vorfinanzierung des offenen Rechnungsbetrags übernimmt der Factoring-Anbieter auch das Mahnwesen und den Ausfallschutz für die offene Forderung.

Echtes Factoring: Sofortige Liquidität und weniger Risiko durch Forderungsausfalldeckung

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