Ein leidiges Thema

Die Scheinselbstständigkeit ist für viele Selbstständige und ihre Auftraggeber ein leidiges Thema.  Der Grund dafür ist vor allem, dass in Deutschland keine harten Kriterien für Scheinselbstständigkeit bestehen. Ein neuer Gesetzentwurf „gegen Missbrauch von Werkverträgen“ versucht das nun zu ändern. Betriebsräte sollen hierdurch gestärkt, gute Arbeitsplätze geschaffen und ausbeuterische Arbeit unterbunden werden.

 

In dem Entwurf sind viele Formulierungen bezüglich der Zusammenarbeit von Freelancern mit Unternehmen enthalten. Aus diesem Grund sollten besonders Start-ups immer genau prüfen, ob bei ihren Freiberuflern das Risiko einer Scheinselbstständigkeit gegeben ist. Denn sollte eine Scheinselbstständigkeit festgestellt werden, sind die finanziellen Konsequenzen erheblich und besonders für junge Unternehmen kaum tragbar. Denn der Arbeitgeber muss für die gesamte Auftragsdauer die Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen.